An diesem Dienstag fand endlich wieder ein Trainingstag nach einer langen Coronapause in unserem Dojo statt. Teilnehmen konnte jeder der Lust hatte, egal ob aus der Kinder-, Jugend- oder Erwachsenengruppe.
Anders als die Jahre zuvor, wurden die Trainings nicht von einem Schwarzgurt, sondern von zwei Grüngurten und einem Blaugurt geführt. Danke an Daniel, Dirk und Florian fürs Training geben!
Insgesamt gab es 3 Trainingseinheiten:
In der ersten Trainingseinheit übten wir die Partnerform von Heishu-waza, die ersten 7 Faustschläge der Form auf Handpratzen und danach Fußtritte gegen die großen Pratzen.
Nach der Mittagspause ging es mit der zweiten Trainingseinheit weiter. In dieser trainierten wir den ersten Teil des Quadrant-Drill. In diesem Teil kommen die wichtigsten Faust- und Ellenbogenstöße unseres Karatestils vor. Zuerst übten wir die Schläge auf den Partner und anschließend die Abwehrübungen.
Danach trainierten wir eine Situation, welche einem leider immer öfter auf der Straße begegnen kann: eine größere und stärkere Person schlägt auf eine kleinere, schwächere ein, welche zusätzlich noch mit dem Rücken zur Wand steht. Dabei stellten sich die Kinder an die Wand und wir Älteren waren die Angreifer. Nach der Übung wurde die Situation durchgesprochen und wir waren uns alle einig, dass wir nie in so eine Situation kommen wollen. Zum Schluss der zweiten Trainingseinheit, übten wir noch die ersten drei Fußtritte des Drills mit Abwehrbewegungen. Da die Kinder die Form vorher noch nie gemacht hatten, übte immer ein Kind mit einem älteren Karateka.
In der dritten Einheit machten wir Bo-Handlingübungen. Gegen 16:30 Uhr gingen die Kinder dann nach Hause. Wir anderen übten zur Auffrischung noch eine Bo-Partnerform.
Mir persönlich hat das Training zusammen mit den Kindern Spaß gemacht. Ich denke, dass es für beide Seiten abwechslungsreiche Trainingseinheiten waren.