Seminar mit Sensei Patrick McCarthy in Haßloch vom 23.- 24. Juni 2012

eine Betrachtung von Benjamin Tattko

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Es war so weit – von 23. bis 24. Juni stand das Seminar mit Sensei Patrick McCarthy in Haßloch an. Zu aller erst muss ich sagen, dass ich mich schon riesig auf dieses Ereignis freute. Leider kam meine Handverletzung dazwischen und so blieb mir nur das Zuschauen übrig. Trotz dessen war ich gespannt darauf, was für ein Mensch Sensei McCarthy ist. Ich muss sagen: So wie du und ich – humorvoll, nett und offen für jeden. Ich merkte dies unter anderem daran, dass er fragte warum ich auf der Bank sitze und nicht im Gi mittrainiere. Zuerst erzählte er kurz über seinen Lebensweg und begann dann mit den Partnerübungen, worüber er zuerst einmal nicht arg viel sagte. Erst nach ein paar Übungen wurden es immer mehr Erläuterungen. Doch dann wurde klar, dass es alles Puzzleteile für eine neue Kata sind. Diese nennt sich Matsumura Passai. Der Anfang ist der Bassai Dai aus dem Shotokan Karate ähnlich, aber im Allgemeinen ist diese mir neue Kata, aus meiner  Sicht, viel umfangreicher. Bevor es dann zu einer Trennung der Gruppen kam, zeigten zwei Schwarzgurte eine Möglichkeit die bisherigen Übungen als komplette Partnerübung zu üben. Am nächsten Tag wurde dann diese im eigentlichen Sinne erlernt und mit weiteren Elementen ergänzt. Der Inhalt der Kata wurde von Sensei vermittelt und das mit ganz viel Humor. Wichtig war Sensei McCarthy, dass wir Karateka uns als eine Familie sehen – das hat er uns noch auf den Weg mitgegeben, den wir selber beschreiten müssen.