Seminar mit Sensei Olaf Krey in Königsbrück vom 22.- 23. September 2012

ein Rückblick von Steve Mirke

Nyumon – Chokyu – Bojutsu – Chokyu – Bojutsu – Sai-/Tonfajutsu

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Nyumon
Die Beschäftigung mit den Grundlagen des System hört niemals auf. Nyûmon ist somit der Grundstein für unser Training und der Beginn dieses abwechslungsreichen Seminars.

Chokyu
Diese Kata ist eine Komposition von Sensei McCarthy aus den beiden Gekisai Kata im Gojû ryû (Fukyugata im Matsubayashi ryû). Sie ist eine sehr kurze und auch leicht zu erlernende Form, mit der wir uns an diesem Wochenende beschäftigten.

Bojutsu
Der Langstock ist die erste Waffe, deren Umgang man erlernen sollte. Im ersten Bô-Training beschäftigten wir uns mit grundlegenden Geschicklichkeitsübungen und der ersten Bô-Kata des Yamane ryû kobujutsu, Shirotaru no kon.

Chokyu
Sie steht derzeit in unserem Prüfungsprogramm zum höchsten Schülergrad (Ikkyû). Und dennoch heißt das nicht, das man den 2.Kyu benötigt um sie erlernen zu können, wiezahlreiche Teilnehmer bewiesen. Wir beschäftigten uns immer mit einem Teil der Partnerform (futari gata) und anschließend mit dem dazugehörigen Teil der Soloform(hitori gata). So konnten wir nach und nach ein Konstrukt erarbeiten, dass uns die Möglichkeit bietet, später mit der Kata leichter arbeiten zu können.

Bojutsu
Die Übung mit dem Bô gehört zum Nyûmon-Teil des Yamane ryû kobujutsu. Auch wenn jemand kein regelmäßiges Stock-Training wahrnehmen kann, so sollte das Bôjutsu dennoch nicht vernachlässigt werden. Der Bô hilft uns unsere Körperbewegung zu verbessern – eindeutige Signale an Kopf, Schienbein, Ferse und weiteren Körperteilen geben uns Auskunft über unharmonische Bewegungen.

Saijutsu/ Tonfajutsu
Neben dem Bô, gibt es auch andere Waffen die im Yamane ryû kobujutsu geübt werden. Sai und Tonfa gehören dabei wohl zu den am häufigsten gewählten Waffen. In dieser letzten Trainingseinheit hatten wir die Chance, das erste Mal Sai- und Tonfajutsu unter Leitung von Olaf Krey zu erleben. Wir legten unsere Aufmerksamkeit anfangs auf verschiedene Schwünge und gingen dann recht zügig in eine Partnerform über, die sich zum Ende des Trainings als Teil einer Kata herausstellen sollte.

Danke
Ich möchte mich bei Sensei Olaf Krey, Hendrik Felber, den Fûryûka und den Gäste für dieses wunderbare Seminar bedanken.